Korruption-Ukraine-Schurkenstaat

Auch in der Ukraine gibt es sie! Die miesen Bullen!

Nun hat es uns also doch nochmal erwischt. Waren wir bei der ersten Durchfahrt noch voll des Lobes, stellt sich heraus, wir hatten nur Glück. Am 29.09 zwischen 13.15 und 13.45 in Khoti. An einer festen Straßenkontrolle soll ich eine gestrichelte Linie überfahren haben, daß ist verboten! Ich dachte immer das gilt nur für durchgezogene, egal. Die Jungs ziehen eine Show ab, vom feinsten. Sie zeigen mir, das sie das Beweisvideo via Internet losschicken, der Vorgang wird aber nicht abgeschlossen, er sendet ja nichts. Ich kriege das Video nicht zu sehen. Wenn ich gleich zahle wird es billiger, aber natürlich ohne Quittung. Sonst muss ich in die Stadt zur Wache. Hier verdreifacht sich der ohnehin schon hohe Preis und es dauert bis zum Abend. Das glaube ich den Drecksäcken gleich. Korrupt bis ins letzte. Das Geld wird unter den Wegelagerern aufgeteilt.

So lange die ukrainische Regierung hier nicht eingreift wird die Korruption ihren freien Lauf haben. Waren die Herren Bullen/Wegelagerer früher mit fünf Euro zufrieden, sind es heute wesentlich schmerzlichere Beträge. Bei der Ausreise lernen wir dann noch zwei Prager kennen, Vater und Sohn, sie erlebten ähnliches. Der Sohn ist „stock nüchtern“ gefahren. Bei der Kontrolle wollen die Bullen aber eine Blutkontrolle und Urinuntersuchung anordnen. Was logischerweise auch nur in der Stadt möglich ist. Zudem müssen sie die Kosten für die Untersuchung bezahlen. Es sei denn sie zahlen sofort einen hohen Eurobetrag ohne Quittung, dann dürfen sie weiterfahren.

 

An die Regierung der Ukraine: Dies ist für den Tourismus nicht sonderlich förderlich. Nicht mal als Transitland!

 

3 Gedanken zu „Korruption-Ukraine-Schurkenstaat

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