Archiv für den Monat: Oktober 2011

Albanien ist und bleibt der Hammer

Nach sechs Monaten Zentralasien hatten wir die Sorge, Albanien könnte von seinen Reizen etwas eingebüßt haben. Ja und nein! Albanien das kleine, gebirgige Land ist und bleibt ein Highlight in Europa. Wir haben ja schon geschrieben wie schnell der Fortschritt im Straßenbau ist. Dennoch sind noch so viele Pisten zu fahren und zu entdecken. Alles offizielle Verbindungswege. Für uns genau der richtige „Ausstieg“ aus der Reise. In den Städten und Dörfern werden Häuser gebaut wie verrückt. In Vlore wird ein Hotel nach dem Anderen aus dem Boden gestampft. Wer die nächsten fünf Jahre Albanien nicht bereist, hat Albanien verpennt! Was leider immer noch etwas aufstößt, ist das Müllproblem. Nach wie vor wird Müll einfach in der Pampa entsorgt.

Ach ja, noch was! Es sind keine Zentralasienbilder in den Albanienbericht gerutscht!!

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Unser geliebtes Albanien

Wir sind in Albanien. Wie sich das Land veraendert!!!!! Ueberall wird der Strassenbau vorangetrieben. Das Tempo in dem gebaut wird ist super schnell! Aber es gibt sie noch, die vertraeumten Pisten in den Bergen! Bilder folgen bei Gelegenheit! Die Albaner freuen sich natuerlich ueber Teer, ginge es nach uns, koennten sie ruhig langsamer machen. So viel als Zwischenbericht. Liebe Gruesse an alle unsere Leser!

Der Honig fließt zäher

Ja liebe Leser: Es wird Herbst. Floss der Honig vor Tagen noch ganz locker aus der Flasche, so braucht es mittlerweile seine Zeit bis wir an den süßen Saft gelangen. Es wird kälter. Morgenliche Temperaturen kurz über dem Gefrierpunkt kommen gerade in Rumänien immer öfter und der Altweibersommer zeigt sich in seiner ganzen Pracht. Wir hoffen aber in Albanien, mehr als 1000 km südlich, werden die Temperaturen wieder etwas wärmer!?

Big five Europas oder so

Den ersten ganzen Tag in Rumänien und dann gleich das! Wir sehen an unserem Übernachtungsplatz eine Hirschkuh mit ihrem Einjährigen, dann bellt in der Abenddämmerung ein Fuchst. Nachts hören wir einen Hirsch röhren und morgens werden wir von einem schreienden Hack geweckt. Jetzt fehlt nur noch Wolf und Bär, dann haben wir sie durch, die big five Europas.

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Korruption-Ukraine-Schurkenstaat

Auch in der Ukraine gibt es sie! Die miesen Bullen!

Nun hat es uns also doch nochmal erwischt. Waren wir bei der ersten Durchfahrt noch voll des Lobes, stellt sich heraus, wir hatten nur Glück. Am 29.09 zwischen 13.15 und 13.45 in Khoti. An einer festen Straßenkontrolle soll ich eine gestrichelte Linie überfahren haben, daß ist verboten! Ich dachte immer das gilt nur für durchgezogene, egal. Die Jungs ziehen eine Show ab, vom feinsten. Sie zeigen mir, das sie das Beweisvideo via Internet losschicken, der Vorgang wird aber nicht abgeschlossen, er sendet ja nichts. Ich kriege das Video nicht zu sehen. Wenn ich gleich zahle wird es billiger, aber natürlich ohne Quittung. Sonst muss ich in die Stadt zur Wache. Hier verdreifacht sich der ohnehin schon hohe Preis und es dauert bis zum Abend. Das glaube ich den Drecksäcken gleich. Korrupt bis ins letzte. Das Geld wird unter den Wegelagerern aufgeteilt.

So lange die ukrainische Regierung hier nicht eingreift wird die Korruption ihren freien Lauf haben. Waren die Herren Bullen/Wegelagerer früher mit fünf Euro zufrieden, sind es heute wesentlich schmerzlichere Beträge. Bei der Ausreise lernen wir dann noch zwei Prager kennen, Vater und Sohn, sie erlebten ähnliches. Der Sohn ist „stock nüchtern“ gefahren. Bei der Kontrolle wollen die Bullen aber eine Blutkontrolle und Urinuntersuchung anordnen. Was logischerweise auch nur in der Stadt möglich ist. Zudem müssen sie die Kosten für die Untersuchung bezahlen. Es sei denn sie zahlen sofort einen hohen Eurobetrag ohne Quittung, dann dürfen sie weiterfahren.

 

An die Regierung der Ukraine: Dies ist für den Tourismus nicht sonderlich förderlich. Nicht mal als Transitland!