Sehnsucht

Liebe Leser. Unsere eigenen Erlebnisse auf Reisen haben uns eingeholt. Im Zuge des Neuaufbaus der Homepage, stöbert man auch in alten Blogs und alten Bildern herum. Schwelgt in alten Erinnerungen und fragt sich: Warum sind das eigentlich alte Erinnerungen? Warum bauen wir uns nicht auch wieder ein geländegängiges Reisemobil auf und erleben neue Abenteuer und Reiseeindrücke. Albanien im Herbst, war sehr sehr schön, eben Indiansummer in Albanien. Marokko oder Tunesien im Winter, um den deutschen Winter zu verkürzen. Georgien, so lange es noch geht oder Rumänien und Bulgarien im Sommer. Wir müssen wieder raus um auch unsere eigenen Abenteuer endlich wieder zu finden und zu leben.

Nun gut, der Anfang ist gemacht. Alles Weitere demnächst!

Unser neuer Dschiggetai 2.0

Seit 2019 hat uns unser Ducato Kastenwagen zuverlässig und flott auf unseren Urlauben begleitet. Die Sehnsucht nach den Nächten in der Wüste, das wilde Fahren in den Dünen, die Bergpässe Albaniens oder der Atlas Marokkos hat uns bewogen wieder um ein Fahrzeug für wenigstens schlechte Wege zu sehen. Das es nun dieses kleine Monster wurde…….. na ja, er kann auch schlechte Wege.

Die Daten: 5,6 Liter Hubraum, 209 PS, 650 NM Drehmoment, schnelle Planetenachsen 115 km/h, 365/85 R20 Reifen, 3 getrennt schaltbare Sperren, ZF 6 Gang Schaltgetriebe. Radstand 3,05 Meter, also wieder wendig. Drehzahl bei 85 km/h sehr angenehm und leise. Der Durchzug, auch am Berg WOW.

Verfolgt den Aufbau hier, in Zukunft auch auf Facebook, Insta und Co.

Angekommen!?!?

Liebe Leser, wir sind zu Hause. Ob wir nun auch angekommen sind, können wir nicht so wirklich sagen.

Eine sagenhaft tolle Reise ist zu Ende. Fast auf den Tag genau 18 Monate waren wir von zu Hause weg! Wir freuen uns wieder hier, im Kreis unserer Familie und Freunde zu sein. Der Alltag hat uns schon wieder. Immer wieder hängen wir aber auch in Gedanken „in der Reise“!

Wir beziehen eine neue Werkstatt, beantworten schon wieder Anfragen von zukünftigen Reisenden.

Der Alltag kriecht so langsam zurück in unser Leben. Wir freuen uns auf neue „Abenteuer“ im Hier und Jetzt!

Danke an alle Leser, danke an diesen wunderschönen Kontinent und danke an unsere Familien und Freunde, die in der Heimat die Stellung gehalten haben. Danke auch an all die wundervollen Menschen die wir auf der Reise kennen lernen durften.

 

Beste Grüße, Karin und Horst

Ein Schiff wird kommen!

Wer wissen möchte, wo wir uns befinden – der klicke dort!

 

http://www.marinetraffic.com/en/ais/details/ships/shipid:1037013/mmsi:247100300/imo:9253210/vessel:GRANDE_BUENOS_AIRES

 

Noch etwas in eigener Sache!

Ich möchte mich ganz toll bei meinem Horstl bedanken!!!!!!!

Nach gefahrenen 57000 km kann ich nur den Sommerhut vor seiner Souveränität und Gelassenheit in oft quirligen Städten ziehen. Außerdem die Geduld die er mit mir hatte, wenn ich mal wieder links und rechts verwechselt habe. Das Gefühl das er mir vermitteln konnte, dass alles nur halb so schlimm ist bei unseren kleinen Pannen  – er wusste stets Rat und war mit Tatenkraft zu Stelle!!!

Es war Rückblickend eine super, tolle Reise. Mit tollen Menschen die wir begegnen durften. Erlebnisse mit Land, Tier und Leute. Späktakuläre Landschaften die wir sehen und erkunden durften. Die Geschichte, die wir bei Ausgrabungsstätten und Museen nachvollziehen konnten. Die Zeit verging wie im Fluge!!!

Und auch ein dickes Dankeschön an die lieben zu Hause!!!! Die für uns gehütet haben. Für uns Organisiert und geregelt haben. Das gab ein gutes Gefühl für uns hier auf der anderen Seite der Erde!

 

Uruguays schöne Seite!

Um die Zeit zu überbrücken werden wir uns noch ein bisschen Uruguay erkunden.

Durch Montevideo bummeln und Colonia de Sacramento durchschlendern.

Als wir von unserem Camping losgefahren sind hat es plötzlich ein heftiges Unwetter gegeben. In diesem Moment waren wir sicher in einem Shoppingcenter. Doch in Montevideo sah es schon recht schlimm aus. Umgestürzte Palmen und eine Vielzahl von Ästen und Palmblättern liegen am Boden zerstreut.

Die Sonne zeigt sich leider nicht so recht – dafür entschädigt sie uns dann am Abend mit einem mal wieder atemberaubenden Sonnenuntergang.

In Colonia de Sacramento fühlen wir uns spontan so richtig wohl! Alles und alle sind total entschleunigt. Wir entschleunigen mit und genießen Crepes, Eis und Capuchino.

Wir wollen auch unsere Reise mit einem Uruguayanischem Essen beschließen.

So kommen wir am Abend auf dem Marktplatz zusammen und gönnen uns ein Chivito. Natürlich Rindfleisch, Pommes, Salat und gutes Bier.

Als die Sonne untergegangen ist werden dem ganzen Platz Kerzen auf die Tische gestellt. Es ist ein lauer Abend und wir erfahren, dass jetzt eine Band spielen wird.

Wir bestellen uns noch ein Bier und bleiben – Phantastisch!!! Die Stimmung ist romantisch und gelöst. Die Leute super gut drauf.

Ein richtig gelungener toller Tag!

Und dann werden wir wieder zurück zum Camping fahren und noch lezte Mails schreiben und für zu Hause einiges vorbereiten. Dazu stellen wir unser Navi auf „Fußgänger“ ein. Und wir erleben eine etwas andere Rückfahrt.

Tolle, gute Pisten, viel Weide gespickt mit losen Felsen in malerischen Grün- und Brauntönen. Uruguay hat nicht spektakuläre Gebirge und Schluchten, keine Vulkane zu bieten. Aber einfach nur tranquillo und lässig freundlich. Uns gefällt es sehr gut!

Die letzten Tage

Wir sind wieder in Uruguay angekommen.

Der Kreis hat sich geschlossen, hier hat unsere Südamerikareise begonnen.

Wir verbummeln gerade die restlichen Wochen und haben Weihnachten und Silvester auf einem Campingplatz mit wirklich super tollen Menschen verbracht.

Das Meer ist vor der Haustür, 30° und mehr ist die Temperatur, der Himmel meißt blau, was wollen wir mehr!!!!!

All unseren Lesern wünschen wir ein erfolgreihes, glückliches und gesundes

                                                       Jahr 2017!!!!

Bacupari – Die Alternative zum Meer

Unser Aufenthalt in Brasilien neigt sich dem Ende, wie übrigens unsere gesamt Reise .

Aber die Gastfreundschaft der Brasilianer ist GRENZENLOS!

Wir stehen bei Bacupari und  wollen ein paar Tage zwischen wunderschönen Lagunenlandschaften stehen.

Aber das geht nicht so einfach!

 

Ein alter Käfer, einfachst umgebaut zum Strandbuggy, hält bei uns an und heißt uns herzlich Willommen. Er heißt Cesár und hat deutsche Wurzeln. Er verabschiedet sich auch bald darauf wieder und wir genießen die herrliche Natur. Ca. 30 min. später kommt er zurück, mit einer Flasche Cola und einer Wegbeschreibung. Er lädt uns zum Churrasco ein – eine Ablehnung wird nicht akzeptiert!

Wahnsinn, wie herzlich alle sind.

Ruckzuck werden Stühle und Bier herbeigeschafft. Die Oma spricht leider nur noch ganz wenig deutsch. Dafür kommen aber noch die Nachbarn. Daniele mit Familie.

Sie sprechen sehr gut deutsch und helfen beim Übersetzen – vielen Dank ihr beide!!

Wir werden durch das Haus geführt und nebenzu werden Fleischberge überm Feuer gegrillt . Stilecht auf großen Spießen. In der Zwischenzeit bereiten die Frauen leckeren Kartoffelsalat und div. andere Beilagen zu. Wir quatschen an diesem tollen Abend lange und viel. Das Essen war super lecker und weit nach Mitternacht fallen wir todmüde ins Bett!

Vielen, vielen Dank für alles!!

 

 

 

Brasiliens Hinterland

Wer glaubt, Brasilien besteht nur aus Iguazu, Pantanal und Küste, der irrt gewaltig.

Wir haben ja leider nicht die Zeit um den Norden besser zu erkunden, leider! Dafür sehen wir uns den Süden etwas mehr an.

Bevor es also wieder ans Meer geht, durchfahren wir das Hinterland.

Eine Schlucht, Fortaleza, mit Meerblick und kleinen Wanderungen steht auf dem Programm. Bevor wir die Fahrt in den Park angehen, warten wir auf besseres Wetter. Es regnet und man sieht nichts! Das Wetter wird nach zwei Nächten wieder schön und ab geht es in den Park.

Es ist schon spannend, wenn man an der Abbruchkante von einemWaserfall den Fluss überqueren darf. Spektakulär. Der Name des Wasserfalls lautet Tigre Preta – schwarze Katze.

Wir werden mit sagenhaften Ausblicken belohnt!

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Spektakuläre Landschaften, schöne Pisten und die längste Wasserdurchfahrt der Reise, 50-60 Meter, erwarten uns nach dem Canyon am Nikolaustag. Sagenhaft!!!!!

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Weiter an der Küste – Serra do Rio do Rastro

Wir haben schon viel schönes gehört von brasiliens Küste und sind deshalb auch erst mal dort geblieben.

Ein weiterer Stellplatz, diesmal ein Camping und Häuschen, direkt am Strand.

Heitor, der Name vom Besitzer.

Bombe die Lage und schön die Zeit. Einzig die Anfahrt geht durch Sand 😉 da der Wind der letzten Wochen den Weg zugeweht hat.

Eigentlich wie bei uns zu Hause der Schnee. Aber für was haben wir Allrad!!! Bärbel und Jens, die wir schon einen Tag vorher getroffen haben, nehmen sich das Häuschen.

Ihnen ist der Allrad ausgefallen.

Das Auto steht sicher im Vorgarten eines Freundes. Wir verbringen schöne Tage mit den Beiden und bleiben selbst noch eine Nacht.

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Die Fahrt geht weiter über den Leuchtturm von Sta. Marta.

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Dann müssen wir uns entscheiden, weiter am Meer oder zum Rio do Restros Canyon.

Wir entscheiden uns für das wunderschöne Hinterland. Denn wir haben ja noch Zeit!

Eine spektakuläre Passstraße soll es sein, für brasilianische verhältnisse ist sie das auch. Wir bleiben zwei Nächte am Scheitelpukt auf dem Parkplatz.

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Brasiliens südliche Strände

Dazu muss man eigentlich nicht viel schreiben. Es ist einfach nur sandig, sonnig und windig!

Wir haben sehr liebe Menschen kennen gelernt. Vielen herzlichen Dank Ciane nochmal für den tollen und leckeren Grillabend!

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Brasilien ist wirklich der Hammer.

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Einzig die brasilianischen Autofahrer, die mit 2WD Fahrzeugen auf den Strand fahren sind etwas bescheuert. Immer wieder ziehen wir welche raus. So geht zumindest der Biervorrat nicht aus!

Wir lassen die Reise so langsam ausklingen, machen also Urlaub von der Reise. Genau so wie damals nach der Zentralasienreise. So ganz langsam rückt der Abfahrtstermin näher! Allerdings rückt er auch immer wieder etwas nach hinten. Mal sehen!

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