Archiv für den Monat: November 2015

Nach Valdès ist vor Valdès!

Es geht immer weiter Richtung Süden. Nach Valdès konnten wir dann wesentlich mehr an Tieren beobachten. Und sogar näher an sie herankommen als auf der ganzen Insel! Wir waren Auge in Auge mit Seelöwen, gut, natürlich immer noch außerhalb der Gefahrenzone, auf einem Stein. Das Herzerl hat aber schon gepocht. Dann gab’s da noch Seeelefanten, fast zum streicheln, mein Gott, die kleinen Halbwüchsigen sind zum knuddeln. Pinguine auf einen Meter oder näher.

WAHNSINN!!

Stellplätze immer am Strand oder zumindest in Strandnähe, frei und kostenlos, so lassen wir es uns gut gehen.

Wenn es uns gefällt stehen wir ein paar Tage, ansonsten nur eine Nacht und fahren dann weiter.

Die letzten Kilometer legten wir mehr oder weniger fast nur auf Schotter an der argentinischen Küste zurück. Staub, Staub, Staub …… Überall!

Der patagonische Wind weht den Sand bei gelüfteten Fenstern ins Fahrzeug 😉

Der Wind hat jetzt zeitenweise schon richtig Power. Wir haben noch ca. 1500km bis Ushuaia, und es wird noch windiger werden.

Was sind wir froh unsere Kabine zu haben! An ein Aufstelldach, Dachzelt oder gar Zelt am Boden wollen wir gar nicht denken. Ich glaube ein normales Zelt bekommt man fast gar nicht aufgestellt. Entweder ist es zu windig oder der Boden ist zu hart oder zu weich für Heringe. In Kombination mit dem patagonischen Wind, der bei Böen mal richtig Party macht 😉 undenkbar!

In der Kabine wird man so richtig in den Schlaf geschaukelt, manchmal vibriert die Kiste richtig, wenn der Wind unter und über das Auto zieht.

Wir sind mental so langsam angekommen, Ushuaia wir kommen!

El Jefe  So nahMirador Herzklopfen SeelöweKindergartenVerpupptJuhu KolonieFamilie  Schnäbeln  Ankunft

Der Zauber von Valdès

Ist der nun gebrochen oder ist man vom Fernsehen verwöhnt oder ist es ganz was anderes?

Wir haben Pinguine gesehen, Seelöwen und Seeelefanten. Doch bekannt ist diese Halbinsel vor allem für ihre Orcas, welche sich auf den Strand schmeißen, um sich einen Seelöwen als Futter zu holen.Ob wir dieses Schauspiel auch beobachten können?

Touristen werden an den verschiedenen Aussichtspunkten in großer Anzahl hier alle paar Minuten mit Bussen angekarrt. Alles ist abgesperrt, eingezäunt und unter Kontrolle.

Was für uns ein bisschen enttäuschend ist, ist die Anzahl der Tiere, welche sich über den Strand ergossen haben. Die ist eher sehr überschaubar. Überall in den Prospekten und Büchern wird eine große Anzahl der Tiere gepriesen. Aber wohl nicht jetzt, zu dieser Zeit? Die Seelöwen und Seeelefanten machen sich jedenfalls recht rar. Und lassen keinerlei Hektik oder Stress erkennen.

Die Pinguine, welche direkt hinter der Absperrung zu sehen sind, sind wirklich putzig. In der Sonne sitzen, sich ein bisschen putzen und lauthals auf sich aufmerksam machen.

Wir hoffen jedenfalls, dass alle Tiere sich außerhalb der Halbinsel besser und noch ein bisschen näher und in größerer Stückzahl von uns beobachten lassen.

Und die Orcas? Sie kamen!

Aber leider blieb uns das außergewöhnlichste Spektakel verwehrt.

Dennoch ist die Halbinsel ihr Eintrittsgeld wert.

Wir verbringen ein paar wunderschöne Tage auf einem wunderschönen Flecken Erde und schließen einige sehr interessante Bekanntschaften mit anderen Reisenden.

PinguinSchreiSpielmitmirNo StressBeinaheWartenStellplatzGladiatoren

Wale und Vandale

Argentinien wird super interessant und es hat uns erwischt, wir nehmen diesmal wirklich ALLES mit.

Diverse Ecken Argentiniens wirken wie Marokko, wir haben Sand, Meer und Einsamkeit. Selbst die Zäune werden weniger. Wir sind auf dem Weg zur Halbinsel Valdez.

Ein einsamer Strand. .Wir sehen sie sofort – Wale!!!! Sooo viele und soooo nah! Wir wollen nur kurz schauen, entfernen uns dann doch weiter von den Autos als geplant und beim Zurückkommen sehen wir sofort, was passiert ist. Unsere Autos wurden aufgebrochen. In beide Fahrerhäuser wurde eingestiegen. Bei uns ist das Türschloß hinüber, Bei Geli und Peter haben sie die Seitenscheibe eingeschlagen. Arschlöcher! Der Verlust ist ertragbar, hält sich noch in Grenzen, reich wurden sie nicht. Der Schaden ist halt ärgerlich.

Wie leichtsinnig von uns! Wir haben uns bis jetzt so sicher und wohl gefühlt. Na ja, selbst schuld!

Aber wegen diesem kleinen Zwischenfall lassen wir uns die Laune nicht verderben. Wir kommen an einem Küstenabschnitt, wo die Wale bis so auf 20m an den Strand kommen. Wir sind verzaubert und begeistert.

Die Natur hat schon seltsame und beeindruckende Geschöpfe hervorgebracht!Wüste Weite Marokkostyle  Aasfresserim Hafenbecken   Beeindruckend SprungFlamingos FrühstückHallo Wal