Im Reiseführer steht, kulinarisch habe Ecuador nicht viel zu bieten! Wo bitte war der Autor? Wir essen uns gerade durch die Geschmäcker des Landes, was ein Gaumenschmauß.
Aber langsam, zunächst besuchen wir in Guayaquil den Park de Historico. Er ist sehr schön und schattenspendend angelegt. Auf Stegen gelangen wir über Sumpflandschaften an eine Vielzahl von Tieren. Kolonialbauten werden uns vor Augen geführt und eine kleine Essecke lädt uns zum Verweilen und probieren ein. Von gebratenen Bananen über allerlei Fruchtsäfte. Namen der Gerichte die wir nicht kennnen und deuten können aber die wirklich sehr lecker sind, mmmmhhhhhh!!!!!!
Danach geht es in den Zoo, wieder Tiere. Eigentlich konfiszierte Tiere die ausgewildert werden sollen. Muss man jetzt nicht glauben, zumindest nicht die, die zu betrachten sind. Andere Tiere mögen im Projekt durchaus ausgewildert werden. Auch hier war, wie im Park de Historico, kein Tier schlecht im Futter oder sah kränklich aus, das hat uns gefreut! Über die Größe der Gehege kann man anderer Meinung sein. Auch dieser Park ist sehr schön angelegt. Und bei einigen dieser Tiere ist es fraglich, ob wir die jemals einfach so zu Gesicht bekommen hätten.
Wir fahren weiter und parken mal wieder neben einer Tankstelle mit Restaurant, wollen ja nur jeder ein Bier und dann in die Heia.
Daraus wird nix. Walter, der Wirt und Eduardo, sein Amigo mit Straßenverkaufstand sind da anderer Meinung. Wir essen noch Empenadas con Quesos und Corvice, keine Ahnung was es genau ist aber mal wieder richtig lecker. Und aus einem Bier werden mehr 😉 Meine Güte, was geht es uns gut in Ecuador.Wir kaufen noch 1kg Käse von Eduardo und bekommen noch einiges an Lebensmitteln geschenkt. Was sind die Leute hier lieb!!!!!
Auch am Vortag waren wir essen, Mittags in einem Straßenlokal. Auch hier hat der Wirt gleich den Kontakt gesucht. Woher, wohin, warum und wie. Ecuador scheint eine Ecke aufgeschlossener als die bisher bereisten Länder zu sein, eine große Ecke. Oder sind wir mittlerweile anders drauf?
Vielleicht von allem etwas.
Schlafplätze in der Pampa sind schon länger nicht mehr so einfach zu finden. Aber für was auch, wenn andauernd nette Bekanntschaften gemacht werden. Klar ist es etwas lauter neben der Straße mit den Autos. Aber der Dschungel, Nebel-, oder Regenwald ist auch nicht viel leiser!!! Wer Schlafprobleme bezüglich nächtlicher Geräusche hat, sollte diese Region nur mit Ohrenstöpsel bereisen oder wegbleiben. ;