Bogota – GOLDRAUSCH

Was ein Wort! BOGOTA!

Bis vor wenigen Jahren ein absolutes „No Go“ für viele Reisende. Evtl. mit einer organisierten Tour die Highlights abgrasen, von gesicherten Hotels mit gesicherten Busen durch die Stadt und zurück. Aber niemals alleine im eigenen Fahrzeug.

Diese Zeiten sind glücklicher Weise vorbei. Gut, die Guerillia ist noch nicht vollständig entwaffnet und ja, man sollte diverse Seitentäler meiden. In Bogota, wo einst der Drogenhandel, Waffenschmuggel und Prostitution die Oberhand hatten und es täglich zu einigen Toten kam, ist es heute nicht gefährlicher als in einer anderen Großstadt Südamerikas, diverse Stadtteile sollten auch heute noch gemieden werden, so zumindest die Infos dazu. Aber auch unser Eindruck vermittelt uns eine gewisse Sicherheit, zumindest am Tage!!!!!

Santander

Am Tage besuchten wir dann auch das Goldmuseum. Für viele der einzige Grund nach Bogota zu fahren. Für uns ein Grund, der zweite Grund ist, unsere Aufbaubatterie macht schlapp. Wir benötigen eine Neue.

Doch zunächst zum Goldmuseum. Es wird viel darüber geschrieben aber Worte treffen die Realität nur begrenzt. Es ist unwahrscheinlich welche Fertigkeiten die Goldschmiede in vorspanischer Zeit hatten. Unglaubliche Geschmeide, Masken, Figuren und Figürchen wurden erstellt. Das Museum muss keine Vergleich mit europäischen Museen scheuen! Mit viel Liebe und hohem technischen Aufwand wird die Geschichte des Goldes in Südamerika erzählt, bis, ja bis die Spanier kamen, alles an kunstvoll hergestelltem Gold stahlen und es zu Barren einschmolzen. Eine Schande was dabei alles verloren ging. Aber im Goldmuseum sind noch wahre „Schmuckstücke“ jener glanzvollen Zeit zu bewundern.

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Danach ab zu einer der besten Werkstätten in Bogota, so sagt iOverlander! Doch zunächst heißt es sich durch den grandios fließenden Verkehr Bogotas zu schlängeln. Alles drängelt, Zweiräder schieben sich immer und überall dazwischen, von der Seite, vor oder hinter einem. Eine mittlerweile gut 8 Millionen Menschen fassende Stadt lebt und wie sie lebt. Die Straßen sind ihr Spiegelbild. Gefühlte drei Stunden und 15 Kilometer später sind wir an der Werkstatt, Navi sei Dank! Hier können wir für die Nacht IN der Werkstatt stehen und für den folgenden Tag wird uns Hilfe zugesagt. Na denn mal gute Nacht und alles Gute.