Tatacoa Wüste

Wir sind inmitten von Grün, viel Grün. Dschungelartig oder saftige Wiesen, jedenfalls viel von dem Grün!

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Dann sagt der Reiseführer es gibt hier in der Nähe von Neiva eine Wüste. Wer’s glaubt!

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Uns bleibt nichts anderes übrig als es zu glauben, nachdem wir es sehen. Da wir mal wieder bis nächtens gefahren sind und es schon dunkel war als wir angekommen sind, müssen wir uns mit der Wüstenansicht auf den folgenden Tag vertrösten. Ein wundervoller Anblick. Wenn man in den Canyon hinabsteigt, hat man das Gefühl, es müsste jeden Moment Lucky Luke um die Ecke reiten.

Wohnzimmerblick

Fernsehen Lucky Luke Lucky Luke2 Lucky Luke3 Tatacoawüste4 Wüstenblume

Ein Urmeer welches nach anheben der Gesteinsschichten austrocknete und diese Wüste bildete. Warum nun hier gerade kein üppiges Grün ist können wir nicht sagen, Regen hätte es genug. Zumindest jetzt zu dieser Jahreszeit.

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Es ist Pfingsten und die Leute sind unterwegs, Jung und Alt sind in der touristisch dann doch recht gut infrastrukturierten Wüste unterwegs. Am Sonntag ist dann auch noch eine Fahrradveranstaltung. Egal, es ist trotzdem relativ ruhig und friedlich, jedenfalls so lange bis es einen Wolkenbruch in der Nacht gibt und sich die „Trockenzelte“ der Kolumbianer mit Wasser vollsaugen. Plötzlich hört man emsiges Treiben und Gemurmel auf dem Campground, auf dem wir uns befinden. Doch die kolumbianische Jugend nimmt es mit Humor und knipsen eifrig Bilder in der Nacht mit sich und den völlig durchweichten Schlafsäcken und anderer Utensilien.

Wir machen die Fenster etwas zu und schlafen weiter 😉