Ankunft in Foz do Iguazu

Wir sind ca. 30 Kilometer vor Iguazu. Wieder mal eine Mautstation, ich fahre schon sehr vorausschauend, habe ja irgendwie komische Bremsen. Und dann passiert der Schreck. Ich bremse, erst gehen sie auch noch, doch dann trete ich ins Leere.

Ratz fatz die Handbremse gezogen und warten auf Verzögerung, was unendlich lannge dauert, doch steht der Wagen, puh.

Vor mir ein Kleinlaster, dem ich nicht unbedingst in das Heck fahren wollte. Handbremse auf, warten auf den Luftdruck und am Kassenhäuschen halten mit Handbremse. Danach rechts ran. Die Bremse geht genau ein mal und das mehr schlecht als recht, danach tritt man immer ins Leere. SCHEISSE!

Rein nach Iguazu und einen Mechaiker finden. Fahren mit dieser momentanen Situation wird zum Eiertanz. Ich bin immer heil Froh, sobald ich am Straßenrand stehen kann und nach einem Mechanniker fragen. Wir werden etwas durch die Nebenstraßen geschickt, finden aber dann den angeblichen Fachman. „Mechanica Allianza“.

Mittagspause, aber das hat man uns schon gesagt. Danach kommen die Jungs, es sind wirklich noch recht junge Mechaniker.

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Ich zeige mein Problem und dann geht es in die Werkstatt. Erst wird nach der eventuellen Luft in der Leitung geschaut, das wäre vermutlich die einfachste Erklärung. Da ist aber keine Luft!

Also das, im vorigen Bericht, besagte Bauteil ausgebaut.

Sehr professionel und sauber. Dann wurde es zerlegt und siehe da. Laufspuren und Korrosionsspuren. Sie brauchen das Teil neu und telefonieren. Während Karin und ich uns auf eine Woche Aufenthalt vorbereiten, kommt nach 15 Minuten ein Motorrad, welches aussieht wie ein Pizzaexpress, und bringt das Teil. Funkelnagelneu!

Nach insgesamt drei Stunden sind wir wieder flott! Sagenhaft! Eine absolut professionelle, saubere und fachlich, hoch kompetente Werkstatt.

Allerweltstechnik kann man einfach überall in der Welt reparieren!!!!

Und ja, die Bremsen gehen wieder wie der Teufel!!!

Vielen Dank!