Archiv der Kategorie: Auf Achse

Nichts besonderes dieser Tage

Ok, ich wurde am 05.09.2011 verhaftet, der Mazda hat mal wieder einen Federbruch aber sonst ist alles wie immer 😉 Der Wahnsinn halt!

Aber erst mal der Reihe nach. Usbekistan wird im Westen recht eben, öde und sehr heiß, nicht wirklich prickelnd. Einzig die Städte Buchara und Chiwa sind nennenswert und wirklich einen Besuch wert!

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Der Grenzübergang im Westen nach Kasachstan soll der schlimmste und korrupteste in ganz Zentralasien sein, das vesichert uns ein LKW-Fahrer aus Bulgarien der in Zentralasien fährt und der muss es wissen. Angelika und Peter haben dann auch prompt Probleme. Wir sind schon mal durch und warten in Kasachstan auf die Beiden. Ich schaue nur kurz zurück über die Grenze, ob Manni sich bewegt und werde von zwei „Halbwüchsigen“-Soldaten verhaftet. Was ich hier mache, woher ich komme, wohin ich will, werde ich gefragt. Ich habe keinen Ausweis, keine Dokumente, nichts, was ein Sche…., alles im Auto. Nach langer Diskussion darf ich das Gelände verlassen und die Dokumente holen. Langer Rede kurzer Sinn, ich war zu nah am Zaun. Eine Ermahnung und ich bin entlassen, puh! In Kasachstan werden die Strassen wieder wie wir sie kennen, schlecht! Kurz vor Shetpe schaue ich wie immer kontrollmäßig unter das Auto und sehe eine gebrochene Feder hinten links, wenige Kilometer weiter ist auch rechts die zweite Lage gebrochen. Ich traue es mich nicht sagen, in Shetpe in die nächst beste Werkstatt, von da zum Autoteilehändler und für umgerechnet 30,- Euro zwei nagelneue Federlagen gekauft. In der Wekstatt auf die passende Länge abgeflext und fertig. Irgendwann dieser Tage werde ich sie mit Peters Hilfe einbauen.

Der gaaanz normale Reisealltag, wie ich ihn liebe, ganz ehrlich. Wir haben uns an die kleinen und großen Begleiterscheinungen einer solchen Reise gewöhnt. Ein Federbruch entlockt uns nur mehr ein Achselzucken, es wird zur Kenntnis genommen. So lange nichts schlimmeres passiert!

Ach ja, uns geht’s übrigens immer noch sau gut!

BUCHARA

Wir sind über Samarkant nach Buchara gefahren. Momentan haut uns Usbekistan nicht gerade vom Hocker. Viel Baumwollfelder und dicht besiedelt. Wir werden aber im Nord-Westen ausreisen. Hier soll es nochmal schön sandig werden 😉 Chiwa steht in Usbekistan noch auf dem Programm, diese Stadt wird wohl am eindrucksvollsten sein. Wobei Buchara schon weitaus mehr Charm hat als Samarkand. Wir lassen es uns gut gehen und freuen uns immer wieder über die Kommentare von euch. Bilder kommen dann wieder im nächsten Bericht.

Derzeit können wir zwar SMS versenden aber keine empfangen. Irgendwie tuts mein Handy in Usbekistan nicht.

Pamirhighway, Korogh, Kalaikum, Dushanbe

Keine Ahnung wer behauptet hat der Pamir Highway sei durchgehend geteert, es stimmt nicht ;-). Wir freuen uns und empfinden etwas Ursprünglichkeit darin. Die Menschen hier sehen das sicher etwas anders. Der Pamir „lebt“! Ob durch Regen, Erdbeben oder Eis und Schnee, immer wieder holt sich die Natur zurück, was ihr vorher mit hohem Aufwand abgerungen wurde. Lange Sequenzen sind ohne Teer und werden es wahrscheinlich auch bleiben. Vorsicht ist nicht nur auf, sondern auch abseits des Highway’s geboten! Minenschilder warnen vor Kriegsgerät, Minensuchkommandos sieht man häufig! Die Armut auf afghanischer Seite schwindet, zunehmend gepflegte Dörfer und Gehöfte säumen die andere Seite des Panji, bis Kalaikum folgen wir ihm. Nun geht es durch eine Schlucht auf einen Pass und ab nach Dushanbe. Die Piste bleibt abenteuerlich und in schlechtem Zustand. 80 km schaffen wir am ersten Tag von Kalaikum aus, nicht sonderlich viel, die Piste gibt einfach nicht mehr her. Rau ist die Landschaft und herzlich die Menschen die wir treffen, wir fühlen uns wohl!

Um die neuesten Berichte zu lesen müsst ihr evtl. in die Kategorie „Auf Achse“ wechseln!?!?

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Wieder in Korogh

Man Leute, was soll ich euch sagen, Tadschikistan ist der Wahnsinn. Wir vier sehen ein Natur-Highlight nach dem Anderen. Schneebedeckte Berge, verschlafene Seen, die Flüsse Panji und Pamir, wilde, schroffe Täler und Hochebenen. Kilometerweise fahren wir an der Grenze zu Afghanistan entlang. Wie ihr alle merken werdet, anhand der Zeilen, uns ist nichts passiert. Wir werden von den Tadschiken zwar gewarnt: „the Peopel are cracy“

wir haben aber nichts davon gemerkt. Das einzige was zu sehen ist, sind die noch ärmlicheren Verhältnisse auf der afghanischen Seite. Leider war das Wetter extrem diesig.

Unser eigenes, persönliches Highlight war Montag der 08. August. Hier erlebten wir ein Live-Konzert. Wow, was haben Angelika, Karin und Peter getanzt! Bilder sagen mehr als Worte.

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Tadschikistan, wow!

Wir haben mit vielem gerechnet und sind bisher mit weitaus mehr beschenkt worden. So geht es uns auch in Tdschikistan. Hier befahren wir den höchsten Punkt unserer Reise mit 4655 Metern. Hier liegen auch die gefürchteten Grenzen zu Afghanistan und China, so nah wie sonst nirgends. Zu China fehlen uns nur wenige Kilometer, zu Afghanistan trennt uns nur ein Fluß. Wir sind erst seit wenigen Tagen im Land und sind schon begeistert. Wir bewegen uns viel in über 4000 Metern, sonst fast durchgehend auf über 3000 Metern. Wir atmen schwer und bewegen uns langsam, dennoch ist alles bestens. Die Landschaft kann unwirklicher nicht sein, schroffer Fels und weite Karsttäler säumen unseren Weg.

Es ist der Wahnsinn!!!!

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Bosch Tiernahrung

Für acht Monate haben wir Bosch Tiernahrung an Bord. Was für eine Freude für unsere Mika!. Mittlerweile geht sie stramm auf ihren 11ten Geburtstag zu und ist immer noch unser treuer Begleiter und unsere Alarmanlage. Mika’s lebhaftesten Minuten sind morgens und abends! Immer dann wenn es an ihr Fressen geht. Mit Bosch haben wir einfach das beste Futter für Mika gefunden. Seit nunmehr sieben Jahren erhält sie dieses Futter und die vielseitigen Geschmacksrichtungen bringen Abwechslung in ihren Fressaltag! Sie ist immer noch sehr wach und aktiv, trotz einem kleinen Rückenleiden. Wir hoffen sie noch lange in unserer Mitte zu haben.

 

Wir danken Bosch Tiernahrung für die Unterstützung auf unserer Reise!

 

Das Bild ist in Kirgistan, in 3300 Metern Höhe, auf dem Weg zum Pamir Highway entstanden.

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Yssyk Kol

Der zweit größte Hochgebirgssee der Welt, der Yssyk Kol ist erreicht. Was ein Feeling! In 1600 Metern Höhe zu Baden und gleichzeitig schneebedeckte Berge im Hintergrund zu haben. Erst waren wir zögerlich, aufgrund der Kulisse mit Schnee, wir dachten es könnte ein kalter Spaß werden. War uns doch noch zu sehr das Erlebnis am Baikalsee in Erinnerung. Alle „Angst“ war umsonst, trotz der eisigen Zuflüsse aus den Bergen ist das Wasser angenehm warm.

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Edelweiß, 4000er, & ewiges Eis

Kirgistan ist gewaltig. Das Tien Shan Gebirge streift Kirgistan und beschert diesem
Land eine atemberaubende Hochgebirgslandschaft. Waren wir für die
Edelweiß-Matten in der Mongolei noch zu früh, so sind wir für
Kirgistan genau richtig.

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Während man in
unseren Breiten vergeblich nach einem kleinen Bündel Edelweiß
Ausschau hält, kann man in Kirgistan Wiesen voll mit Edelweiß
entdecken. Beinahe unscheinbar erspäht man es oft erst auf den
zweiten Blick, inmitten unzähliger anderer Blumen und Kräuter.

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Schwarzer Qualm
verlässt den Auspuff, die Motorleistung sinkt in den Keller und auch
wir merken deutlich den Höhenzuwachs, den unsere Autos mit großen
Mühen erklimmen. Dann ist es geschafft! Der erste 4000er auf unserer
Reise. Inmitten von ewigem Eis sehen wir weiter bis nach China, wo
die Berge noch höher und gewaltiger scheinen. Es ist einfach nur
schön, hier in Kirgisiens Osten.

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