Mit was fahren wir eigentlich? Eine gute Frage!Mit unserem Mazda B2500.
Techn. Daten: 2,5 Liter, 109 PS und einige Veränderungen.
Beginnen wir aussen am Fahrzeug. Wir haben nach diversen Reisen die Bodenfreiheit etwas angehoben und das Fahrwerk etwas auf das reisefertige Gewicht angepasst.
An der Hinterachse wurde ein zusätzliches Federblatt eingebaut und die Blattfedern wurden gesprengt, das ergibt hinten 6cm mehr Bodenfreiheit.
Vorne haben wir einfach durch die Drehstabfedern 4cm mehr Bodenfreiheit erreicht.
Das Hardtop mit Aufstelldach war beim Kauf schon dabei. Lediglich der Gepäckträger aus Aluprofilrohr und das Solarpanel wurden zusätzlich fest montiert. Werkzeug, Pisten-Waschmaschiene, Ersatzreifen, Portablewinch und Sandbleche finden auch auf dem Dach ihren Platz, sind aber bei Bedarf leicht zu entwenden.
Nach einer Westalpentour war schnell klar, eine Standheizung würde den Komfort deutlich steigern. Gesagt getan, heute „schnurrt“, böse Zungen behaupten röchelt und keucht, eine Webasto Airtop2000 im Heck. Mag sein das der Geräuschpegel gewöhnungsbedürftig ist, wenn die Temperaturen in den Keller gehen ist mir das aber recht egal, hauptsache warm.
Im Fahrzeug hat sich aber mehr getan als nur die Heizung.
Eine 80AH Aufbaubatterie versorgt eben diese Standheizung und unsere Kompressorkühlbox mit Strom.
Nicht zu vergessen unsere Lumicoin LED-Lampe. Sie sorgt im Eingangsbereich für leicht zugängliches Licht.
Durch die Speisung von der Aufbaubatterie entfällt der lästige Batteriewechsel.
Unser Mazda hatte bereits als wir ihn kauften keine Rückbank mehr. Also wurde der freie Platz schnell mit einem 280Liter Dieseltank ausgefüllt. Der Tank ist in Deutschland gesicherte Ladung, auf der Reise ist er unser Dieselreservoir.
Er ist nicht mit der Tankanlage verbunden, es muss also umgepumpt werden. Die Entlüftung führt ins Freie.
44 Liter Wasser in einem Tank und 25 Liter Wasser in Behältnissen sollten auch für längere Etappen reichen.
So ausgerüstet waren wir im Winter 2009-2010 für sechs Wochen in Marokko. Weder im Atlas, auf schwierigen Pisten, noch im Erg Chebbi hatten wir Probleme mit der Fuhre.