1000 Kilometer weiter

Wir haben ja nun so ein tolles Navigations-Dingens auf dem markennamenlosen Tablet. Mit dem lassen sich so richtig interessante Berechnungen durchspielen. Zum 12. Januar (wir sind nun drei Monate auf dem Kontinent) haben wir dann mal nachgerechnet.

Wir sind in drei Monaten ca. 11000 Kilometer gefahren, was Luftlinie 3500 Kilometern entspricht.

Soweit so gut, Argentinien und Chile sind Straßen- und Pistenmäßig ja eher noch die „Guten“ Länder. In Bolivien, Peru, Equador, Kolumbien oder Brasilien wird es eher langsamer vorangehen.

Wir haben anschließend unsere weitere Route per Luftlinie „weitergesponnen“ und sind auf 17500 Kilometer gekommen, was vorsichtig hochgerechnet, mal drei, zu 52500 Kilometern führt.

Ups!!!!!

Die dreimonatige Kalkulation zugrunde gelegt, komme ich auf noch 15 Monate Reisezeit. Haben wir aber nicht. Dabei sind noch keine Zwangspausen durch Fahrzeugprobleme oder Krankheit, die es nun mal geben kann, mit einkalkuliert.

Jetzt fahren wir einfach tagsüber länger, sind morgens schon um 09.00 Uhr auf der Bahn und fahren oft bis in den Abend. Immer so, das sich der Nachtplatz noch gut bei Tageslicht finden und es sich noch im Freien kochen lässt. Denn: Trotz unserer Kabine kochen wir wieder unheimlich gerne im Freien auf unseren alten „Benzinkrawallmachern“. Beide sind nach über vier Jahren Pause, anstandslos wieder in Betrieb gegangen. Mittlerweile haben nämlich auch die Tagestemperaturen mitbekommen, daß es Sommer ist und richten sich danach. Somit lässt es sich auch draußen gut kochen.

Wir sind also nun mittlerweile Höhe Mendoza/Santiago. Ab jetzt wird es auch wieder interessanter an Landschaft auf beiden Seiten der Grenze.