Und wie!
Nach unserer E-Startergeschichte geht es endlich weiter. Eine Woche nur hat uns der Spaß gekostet, das hätte auch schlimmer kommen können.
Weiter geht es für uns, über die sogenannte chilenische Salarroute, über den Paso Sico. Ein Salar jagt den nächsten.
Die Grenzabfertigung, komplett auf argentinischer Seite, war für viele der Grenzposten wohl eher überraschend. Es mussten erst Rechner hochgefahren werden, Leute geweckt und die Stempel umgestellt werden. An diesem Tag, so gegen Mittag, waren wir wohl die ersten. Der Hauptverkehr geht heute über den relativ „neuen“ Paso Jama.
Weiter geht es über die, wir nennen sie mal argentinische Salarroute, zu den „Tres Ojos de Mar.“ Schon die Anfahrt ist überwältigend. Unbeschreiblich, ihr müsst einfach die Bilder sehen. Fast parallel zum Zug in die Wolken, der vermutlich spektakulärsten Eisenbahntrasse der Welt. Die Piste war nicht weniger spektakulär!
Die „drei Augen des Meeres“ sind einmalig. Geschätzt bis zu drei oder vier Meter tief und mitten in einem Salzfeld sind die Augen. Tief blau schimmern sie.
Weiter an der argentinisch-chilenischen Grenze, auf argentinischer Seite folgen wir „unserer argentinischen Salarroute“. Auch hier folgt ein Salar dem nächsten. Teilweise ist es so einsam, daß wir uns fragen wann hier zum letzten mal ein Auto fuhr! An bizarren Felsformationen verbringen wir die Nacht.
Wir sind immer noch im Kopf von unserem E-Starterschaden getroffen, daß wir in Sichtweite zur Piste übernachten, meine Güte, was sind wir Schisser. Klar läuft er wieder am nächsten Morgen, so wie eh und je!
Die Landschaft wechselt teilweise rasend schnell und gibt seine ewige Weite preis, mir fehlen einfach die Worte dies zu beschreiben!
Unser nächstes Ziel heißt Salta in Argentinien. Soweit sind wir noch nicht. Aber auch hier öffnen sich bereits spektakuläre Einsichten in die argentinische Landschaft.