Tierradentro und die letzten Tage in Kolumbien

San Andre de Pisimbala ist ein verschlafenes Dorf mit dennoch einer stattlichen Anzahl Hostales und Restaurantes.

Der Grund, hier ist der Ausgangspunkt zu den Gräbern von Tierradentro. Die Gräber sind in das weiche Vulkangestein, gehauene Grabhölen. Besonders interessant sind die Höhlen mit kunstvollenr geometrischer Bemalung. Da die wertvollen Malereien durch Blitzlicht beschädigt werden haben wir, aus Respekt vor den Künstlern dieser Zeit, einen Link zu Tierradentro gesetzt.

http://www.chapoleratours.com/kolumbien-infos/reiseziel-kolumbien/weltkulturerbe-tierradentro/

 

Von dieser Kultur ist nichts, wirklich gar nichts mehr übrig geblieben, als diese Grabgruften. Bestattet wurden die menschlichen Überreste in Urnen. Die Gruften wurden zum Teil erst in den 80er und 90er Jahren des letzten Jahrhunderts entdeckt. Teilweise standen sie unter Wasser. Heute sind sie überdacht und für uns Besucher zugänglich gemacht worden. Auch der Abstieg in die bis zu über fünf Meter tiefen Gruften, ist dank der oft nur sieben Stufen führenden Treppen sehr anstrengend.

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Von hier aus geht es nun streng in Richtung Ecuador. Wir haben noch auf dem Ecohotel Rayes del Sol, Markus, den wir von Sommerwind kennen, und unsere Schiffsbegleiter Jeanette und Martin aus der Schweiz getroffen.

Wir haben von dem Streik, zu dem die LKW-Fahrer-Gewerkschaft aufgerufen hat, mitbekommen. Immer wieder sehen wir streikende LKW´s mit den Fahrern am Straßenrand. Teilweise mit hohem Polizeiaufgebot. Von Martin erfahren wir, daß es Richtung Grenze nicht besser wird. Streikbrecher werden im Konvoi mit hohem Polizeischutz zur Grenze geleitet. Teilweise sollen sie zerborstenen Windschutzscheiben und Lichter haben. Da man uns nicht auf Anhieb als Touristen erkennen kann, zumindest scheint es so zu sein, wenn wir an Streikposten vorbei kommen, wählen wir einen Grenzübergang weiter östlich. Sicher ist sicher!

Danach geht es sicher und super einfach über die Grenze nach Ecuador. Ohne Ärger, ohne erboste Trucker und ohne Probleme.

Somit bekommen wir zudem die Möglichkeit, den San Raffael Wasserfall zu sehen. Den größten Wasserfall Ecuadors. Sehr imposant!

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