Chan Chan

Bei Trujillo liegt eine mächtig alte Stadt, begraben unter Sand und den Sedimenten der Ziegel der Bauwerke, die durch den Regen quasi, wie Schokolade, haben schmelzen lassen. Reliefs auf Mauerresten wurden rekonstruiert und ganze Mauern wurden für die Veranschaulichung neu gebaut.

Nur ein Bruchteil der ursprünglichen Stadt konnte wieder hergestellt werden. Der Erhalt ist nur unter schwierigen Verhältnissen zu bewerkstelligen. El Nino, das Naturphänomen mit zunehmend Regen, beschädigt die Bauwerke in den letzten 20 Jahren mehr als die hunderte von Jahren vorher.

Vor der Museumsanlage kann man über Kilometer die ursprüngliche Größe der Stadt erahnen. Ihr Untergang war, wie so oft, den kriegerischen Inkas zu verdanken. Die Stadt wurde durch ausgeklügelten Leitungssystemen mit Wasser aus den Bergen versorgt, welche die Inkas mühelos unterbrechen konnten. So wurde diese Kultur einfach „ausgedurstet“.

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Die Inkas waren bei weitem kein friedliches Volk. Egal wo wir hin kommen Präinkavölker wurden meistens von den Inkas eingenommen und ihr Wissen wurde aufgenommen. So hatten die Inkas zu ihrer Blütezeit ein umfangreiches Wissen aus den verschiedensten Wissenschaften und Handwerken.

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