Die Mondpyramide, bzw. die Sonnenpyramide.
Noch einmal Kultur.
Den Besuchern zugänglich ist nur die Mondpyramide. Ihr Gegenüber ist noch nicht zu bewundern. Gebaut von den Moche, überdauerte sie vermutlich vier Dynastien.
Die Mondpyramide diente für religiöse Zeremonien, dazu gehörten auch Menschenopfer. Für das Volk jener Zeit war das Leben kein Zuckerschlecken. Sie mussten Frondienste leisten und ein Kontigent für Lehmziegel erfüllen für den Bau der Pyramiden, welche aus Millionen von diesen Lehmziegeln bestanden.
Die Huaca del Sol gilt als eines der größten Lehmziegelbauwerke der Welt! Heute sind ca. bereits ein Drittel der ursprünglichen Höhe, durch Regenfälle wie „abgeschmolzen“, abgewaschen worden. Die Baukunst jener Zeit überrascht mit ihrer speziellen, erdbebensicheren Bauweise! Die Lehmziegel wurden in einem speziellen System auf einander gesetzt, so das sie all die Erdbeben der letzten Jahrhunderte überlebten.
Wie gesagt, nur der Regen nagt am Zahn der Zeit.
Sehr beeindruckende Reliefs schmücken den heute sichtbaren Frontbereich der Mondpyramide.
Bereits zur Zeit der Inkas war dieser Ort schon eine Ruine. Archäologen haben diese beeindruckende Arbeit, die etwa 500 n.C. Begonnen wurde, wieder ausgegraben und den Besuchern zur Verfügung gestellt. Vieles hier ist, wie auch in Chan Chan, überdacht, um es vor Regenfällen zu schützen.