Anden ade!

Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt! 😉

Wir sind also am traumhaften, touristisch nicht erschlossenen Ostufer entlang und an der peruanischen Grenze ging alles wie am Schnürchen. Zöllner geweckt, Migracion gezeigt, Fahrzeugpapiere gemacht und durch!

13 Kilometer später, Bolivien. Alles super schnell an der Migracion, ja sie haben dort eine. Dann noch der Mann vom Zoll, wir sollen dann noch bei ihm vorbei, Fahrzeugpapiere usw.
Klar,kein Problem.

Er macht alles fertig, wie immer. Schaut ins Auto, alles gut. Nur noch die Fahrgestellnummer und gut.

Malo!!!! Zahlendreher in der Nummer, eine2 anstatt ein S!

Doch Problem!

Nun sind die bolivianischen Behörden bekannt für ihre, na sagen wir, nicht so touristenfreundliche Art.
Er könnte jetzt das Fahrzeug konfiszieren! Rein kommen wir jedenfalls nicht! Nicht mit Augen zu drücken, nicht mit Geld, nicht mit…..

Im Gegenteil, so wie es aussieht gibt er Infos über uns im Netz weiter.

Leck mich doch der……

Die Migracion hat Mittag. Wir sind ja schon eingereist, also als Personen, nicht das Auto.

Der gute von der Migracion gibt uns zu verstehen, wir müssen nach La Paz um wieder auszureisen. Ohne Auto natürlich!

Ne ne, so nicht, wir bekommen am Samstag einen Ausreisestempel für Montag. Bei dem funktioniert das! Denn heute wieder zurückreisen ist blöd und am Sonntag haben die kleinen Grenzen zu. Wir können hier erst mal nicht weg. Beschissene Nacht, jetzt wo man weiß, daß was nicht stimmt.

Am Montag geht es zurück nach Peru, kein Problem. In Puno informieren wir uns wie es weiter gehen könnte. Auf Ärger an der Grenze haben wir keinen Bock. Es gäbe noch zwei Grenzen auf der anderen Seite des Titicaca. Wir haben keinen Bock auf Diskussionen. So entscheiden wir uns für den direkten Weg nach Brasilien.

Na ja, nicht ganz direkt. Wir machen einen Abstecher zum Canon Tinajani. Wunderschön!

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Viele werden jetzt sagen: „Wie, nicht auf dem Salar de Uiuni?“ Ja, nicht drauf! Ist uns der eventuelle Aufwand nicht wert. Das Diskutieren, verhandeln und was weiß ich.

Und ganz ehrlich, wir vermissen ihn nicht, genauso wenig wie Machu Picchu fehlt. Wir sind einfach keine Highlightjäger!

Wir sind nun im Dschungel auf der Villa Hermoza. Wir haben unsere Entscheidung nicht bereut.

Die Leute sind wieder anders, irgendwie war mit den Anden und dem Andenvolk jetzt gut 😉

Wir erfreuen uns gerade am Pool bei 36° und Sonne. In drei Tagen soll es nach Brasilien gehen. Mal sehen was uns hier alles erwartet, wir haben sehr viel tolles von diesem riesigen Land gehört!

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