Endlich! Wir sind auf der Transpantaneira.
Sie ist der Zugang zum Pantanal. Hier soll es die tollsten Tiere geben, vom Hyazinth-Ara bis zum Jaguar, so ziemlich alles was man sich vorstellen kann.
Bereits die ersten 10 km sind wesentlich interessanter als das Südpantanal. Die Piste ist wirklich Piste aber gut zu fahren.
Wir sind die letzten drei Tage am Stück gefahren und beschließen erst mal auf der Posada „Estancia Vitoria“ pause zu machen, 100 km vor Porto Jofre. Hier spricht man Deutsch und es ist ausnehmend schön hier. Wir bleiben gleich mal für zwei Nächte! Hier sehen wir unseren ersten Hyazinth-Ara live, wow!
Der kann fliegen, hat also keine gestutzten Flügel um für Touris posieren zu können. Allerdings ist er auch an Menschen und deren Technik gewöhnt. Er schafft es mit seinem Schnabel einen Wasserhahn zu öffnen!!!! Die Tiere sind die größten Papageien und werden bis zu einem Meter groß, allerdings sollen sie auch sehr selten sein!
Wir spazieren noch auf einen 25 Meter hohen Aussichtsturm und genießen einfach die Zeit mit Peter und Maria.
Nach zwei Nächten geht es wieder weiter auf der Transpantaneira nach Porto Jofre, hier beginnt dann unser Abenteuer Pantanal.
Aber zunächst wird die Piste schlechter und die Brücken werden „abenteuerlicher“. Sie sind aus Holz, senken sich, sind krumm und schief und machen seltsame Geräusche wenn wir darüber fahren, aber sie halten! 😉
Die Piste ist in der Regenzeit nur mit Ketten befahrbar. Jetzt, wo die Regenzeit naht und schon der eine oder andere Regenschauer nieder ging, sehen wir, daß wir da nicht unbedingt fahren wollen, wenn es nass ist.
Wir entschließen uns im Hotel Pantanal Norte nieder zu lassen. Hier können wir sogar kostenlos campen wenn wir im Gegenzug eine Tagestour buchen.