Nicht was ihr jetzt denkt 😉 Ich meine den rund, schwarz, teuer Gummi.  Wir haben ja noch die vier Federal Couragia MT Reifen von der Marokko-Reise. Dazu noch einen Bridgestone Dueler 694 AT als Reserverad. Was tun? Schnell noch einen Bridgestone bestellt. Die Beiden AT’s auf die Vorderachse, zwei der Federal auf die Hinterachse und zwei Federal als Ersatz und gut ist. Da die Federal erstaunlich gut das Profil halten, finden sie weiter Verwendung. Die Bridgestone waren auch lange auf dem Mazda, vor unserer Zeit. Sollte reichen!

Es wird immer besser. Heute haben wir das Heckzelt aufgestellt und ein Probewohnen veranstaltet.

Prima! Das Heckzelt bietet Stehhöhe. Wir müssen nur noch am Fahrzeuganschluß ein Kederband am Zelt annähen und fertig. Die Kederschiene ist am Fahrzeug schon vorhanden. So können wir uns im Heckbereich des Fahrzeugs im Trockenen bewegen.

Die Kederschiene ist eigentlich für unsere gestängelose Heck-Steckmarkise.  Davon gibts sicher mal Bilder von der Tour.

Neue Kupplung in den Mazda eingebaut, Motoröl und Ölfilter gewechselt sowie den Dieselfilter getauscht. Das Auto ist fertig!!! Die Kupplung hätte nach genauerer Betrachtung nicht gewechselt werden müssen. Lediglich die Federn waren etwas lahm, daher evtl. das Rupfen der Kupplung. Egal, die neue ist drinn und gut. Kupplugswechsel keine vier Stunden zu zweit. Motor musste nicht abgesenkt werden. Starke Aktion, danke Harry!!!!! Morgen gibts Bilder vom Heckzelt.

Kaum kommt Freude auf, gibt es auch schon wieder einen Dämpfer. Unsere Einladungen für die russische Föderation sind noch nicht da. Erst am 23.03 oder 24.03 kann das Visa beantragt werden. Somit wird es schon wieder eng mit unserem Abreisetermin. AAAAHHHHHH!!! Wie gesagt, der ganz normale Wahnsinn!

Aktuelle Nachricht vom Visadienst: Am 14.03.2011 sollen die Pässe uns erreichen, auch die von Angelika und Peter. Es fehlt bei uns nur noch die russische Föderation. Alles andere ist drinn 😉 Ach so, die Rechnung sollte ich noch bezahlen! Sonst wird’s nix. Unser Russland-Visa ist bereits in Arbeit. Kinder, es geht so langsam aber sicher los. Was für ein verrücktes Gefühl. Das Auto ist noch nicht fertig, Karin muss bis zum letzten März arbeiten und ich habe gerade zu viel Zeit aber kann nur wenig erledigen. AAAAAHHHHHH!!!!!!!!!! Der ganz normale Wahnsinn halt.

Obligatorisch haben wir erst mal Karten und einen normalen Kompass dabei. Dazu kommt natürlich das ebenso wichtige GPS. Da wir auch unser Netbook mit führen und unsere Bilder in der EXIF-Datei mit GPS-Daten versehen, haben wir auch noch einen GPS-Logger dabei. Sollte uns also das GPS-Gerät ausfallen, können wir immer noch eine Positionsbestimmung mit dem GPS-Logger vornehmen. Danach könnte weiter über Karte und Kompass navigiert werden.

Aber wo wollen wir falsch fahren? Zum einen haben wir etwas Zeit und zum anderen haben wir in dieser Region noch nichts gesehen. Sollten wir also in der Gegend umher irren, sehen wir lauter Neuland und freuen uns. Zudem bin ich gespannt wie sich unser Navi im direkten Anschluß mit unserem Netbook macht. In Google Earth kann direkt die aktuelle Position dargestellt werden. Hoffen wir mal, daß unser Netbook durchhält.

Beim Kauf unseres Mazda’s war ein Heckzelt dabei. Knut hatte es im Einsatz. Wir hatten dem Zelt bisher wenig Bedeutung zugesprochen. Jetzt haben wir uns aber entschieden es doch zu verwenden. Es ist recht schnell aufgebaut und vergrößert den trockenen Lebensraum enorm. Es ist das „Drive Base“ von Vaude. Wir werden berichten wie es uns gefällt. Demnächst noch ein Bild.

Die ersten Bilder sind gemacht. Ich habe mal den Zoo rund um unser Haus geknipst.

Schön lässt sich das gezielte Freistellen des Hauptmotives mit der Schärfe erkennen. Mit der ……. na wie heißt es jetzt? Schärfentiefe oder Tiefenschärfe!?!?

Man macht sich so seine Gedanken dieser Tage. Libyen eskaliert, Marokko geht auf die Barrikaden, Tunesien hat Ben Ali hinter sich, Ägypten hat keinen Mubarak mehr und in Algerien ist auch was los. Und wir zahlen bald 2,- Euro für den Sprit. Wie geht es weiter mit der Art des selbstbestimmten Reisen? Die Politik und die Ölbarone erklären uns, das wegen der Situation in Libyen das Rohöl so teuer werden muß. So ne Sche…! Als wenn wir kein Öl von anderen Ländern bekommen würden. Die Mobilität wird andere Formen annehmen müssen. Die Bahn- und  Busbetriebe wird es freuen. Sind doch ihre Fahrzeuge bald voll mit Menschen die sich keinen Sprit mehr leisten können.

Wir hoffen in den acht Monaten unserer Reise wird sich alles zum Guten wenden! HOFFENTLICH!!!!!

Wer sich schon mal einen Vorgeschmack auf unsere Tour holen möchte, dem können wir nur die Seite von Kirsten und Jörg empfehlen! Die beiden waren 2007, jeder mit eigenem Motorrad, in der Ecke in die wir jetzt auch fahren.

Aber auch Südamerika ist bei den beiden mehr als einen Blick wert!

An dieser Stelle liebe Grüße an Tom, Kirsten und Jörg. Danke für eure Infos zur Reise! Und danke für die schönen Bilder!